Vent [Bearbeiten]
Das Bergsteigerdorf Vent liegt auf 1.900 m am Ende des Tales und hat mit den Rofenhöfen auf 2.014 m Höhe die höchstgelegenen dauerbesiedelten Bergbauernhöfe der Ostalpen. Erstmals erwähnt wurde Vent 1241 als „Fende“, was soviel wie „Ort, Platz“ heißen könnte. Wie dieser Name, sind viele Flurnamen romanischen Ursprungs.
Vent stand lange Zeit unter der Rechtsprechung des nahe gelegenen Gerichtes Kastelbell und alle Höfe standen unter der Grundherrenschaft von Adligen aus dem Vinschgau. Erst 1810 und 1827 wurde Vent dem Gericht Silz zugeteilt und erhielt 1891 eine eigene Pfarre.
Jeden Sommer ziehen bis zu 2.000 Schafe vom Schnalstal in Südtirol für ein paar Monate zu ihren Sommerweiden bei Vent. Dass dieser Weg schon seit langem genutzt wird, zeigt der Fund des Ötzi am Tiesenjoch nahe dem Hauslabjoch.
Quelle: Wikipedia